Als bekennender Anhänger des 1. FC Köln freute ich mich, meinen dreiwöchigen Heimaturlaub in der Domstadt mit einer Auswärtstour zum KSC zu starten. Meine Freunde und ich sind weder Teil der organisierten Fans, noch sind wir mit Ultras bekannt.
Zu meiner Person: Ich bin 29 Jahre alt und arbeite als Journalistin bei einer deutschen Tageszeitung. Ich bin FC-Mitglied und begeisterte Stadiongängerin. Leider musste ich berufsbedingt vor einem Jahr Köln verlassen und durch die Anstoßzeiten der zweiten Liga schaffe ich es nicht so oft ins Müngersdorfer Stadion.
DIE HINFAHRT
Der einzige Grund, warum wir gemeinsam mit vielen anderen FC-Anhängern im Zug fuhren war, dass es mit dem Wochenend-Ticket diese eine Verbindung gab. Das hieß für uns: Abfahrt um 5:50 Uhr ab dem Kölner Hbf. Der Zug war brechend voll, die Stimmung gut. Auch „normale“ Fahrgäste feierten mit uns und waren von der guten Stimmung sichtlich erheitert. Nach fast 6-stündiger Fahrt kamen wir friedlich und guter Dinge in Karlsruhe an. Um Wertgegenstände einzuschließen, blieben wir einige Minuten an den Schließfächern stehen. Als wir mit ca. 10 bis 15-minütiger Verspätung zum Hintereingang kamen, wurden wir von Karlsruher Polizei-Beamten eingekesselt und durften den Vorplatz nicht verlassen. Zur Toilette durften wir nach der sechsstündigen Fahrt nicht gehen. (Später dann einzeln mit jeweils einem Beamten…) Wir wurden gefilmt und unablässig von den Beamten beobachtet. Ich habe einige FC-Anhänger gesehen, die verquollene Augen hatten und das von der Polizei eingesetzte Pfefferspray abbekommen hatten. Es sei noch einmal erwähnt: Bis zum Auftreten der Polizei war die Stimmung gut und es gab keinerlei Aggression.
Da wir uns mit befreundeten Karlsruhern verabredet hatten, schlugen diese vor, doch den Weg zum Stadion mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzutreten, denn die versprochenen Busse für die FC-Fans ließen rund 20 Minuten auf sich warten. Leider durften wir uns, wie oben beschrieben, nicht aus dem Kessel der Polizei bewegen. Als die Busse dann kamen – es war Anstoßzeit – verstellten die Beamten die Türen und ließen uns nur einzeln in die halbgeöffnete Fahrertür der Busse, was zu weiterer Wartezeit und verspäteter Abreise führte. Meine rote Pappnase, die ich immer in der Handtasche mit mir führe, wurde von den Beamten mit hämischen Kommentaren bedacht, die mich sprachlos zurückließen. Eine Antworte verkniff ich mir. Unser Bus fuhr sogar zum Stadion.
Dort angekommen, wunderte ich mich über die massive Polizeipräsenz, zumal Kölner und Karlsruher sowieso durch Zäune voneinander getrennt wurden. Dort verloren wir auch unsere Karlsruher Freunde, die in einen anderen Block gingen. Am Stadion angekommen, kamen uns diverse Kölner Fans entgegen, die das Stadion verließen. Auf Nachfrage erfuhren wir: Sie solidarisierten sich mit den ersten Bussen, die vom Hauptbahnhof zwar abfuhren, aber nicht wie versprochen zum Stadion, sondern auf direktem Weg zur Polizeistation. Dies bestätigen mir mehrere Insassen des besagten Busses unabhängig voneinander.
Keine Ultras, keine Stimmung
Wir verfolgten den Rest des Spiels aus Block E2. Leider fehlte mit den Ultras auch die Stimmung . Niemand sang, keine gemeinsamen Sprechchöre, keine Fahnen, keine Banner: nur leere erste Reihen. Ohne ein Megafon und jemanden, der die Lieder vorgibt, sind 3500 FC Fans auch schwer zu koordinieren. Hinter uns, vor dem Stadion, standen die verbliebenen Fans, die sich mit denen in den mobilen Zellen auf der Polizeistation solidarisierten. Die Frustration der mitgereisten Fans vor dem Stadion war spürbar, von „Deeskalationsmaßnahmen“ der Polizei kann hier wirklich keine Rede sein, es wurde massiv Pfefferspray eingesetzt, was die Stimmung weiter aufheizte.
Ein anderer FC-Fan, der aus Karlsruhe kommt und den ich im Stadion traf, erzählte mir, dass er nur zufällig in den Pulk der mit der Bahn anreisen Kölnern geraten sei, aber dann von der Polizei, aufgrund seines Trikots und Schals, nicht mehr gehen gelassen wurde. Er befand sich im ersten Bus, der auf direktem Weg zur Polizei fuhr. Den Fans sagte man, er würde zum Stadion fahren. Als er bei der Polizei aussteigen durfte, wurden seine Personalien aufgenommen, Fotos von ihm gemacht. Die rund 30 Ultras, die im Bus waren, wurden direkt in die mobilen Zellen im Hof geführt, wo sie sich auf den nassen Boden setzen und die nächsten Stunden bleiben sollten. Das Stadion haben sie an diesem Tag nicht einmal aus der Ferne gesehen. Was genau vorgefallen sein soll, das solche Maßnahmen erfordert, wird von der Polizei nicht bekannt gemacht. Angeblich sollen die FC-Fans eine Bustür beschädigt haben, als sie durch die hinteren Türen des Busses einsteigen wollten. Ich finde diese Argumentation reichlich dünn. Dafür rund 60 Leute noch vor Anpfiff „präventiv“ in Zellen zu stecken (Laut Polizeimeldung handelte es sich um 60 Kölner, die noch vor Anpfiff festgenommen wurden, warum geht daraus nicht hervor). Die „normalen“ Fans durften nach Feststellung der Personalien und obligatorischem Foto zum Stadion gehen. Natürlich kamen auch sie zu spät zum Anstoß. Wer nach „Ultra“ aussah, musste bleiben.
DIE RÜCKFAHRT
Nach dem Spiel gingen wir zu den Bussen, die uns über einige Umwege (wie mir ortskundige FC-Fans bestätigen) zum Hauptbahnhof brachten. Wir suchten uns dort eine Verbindung nach Köln heraus und gingen zum Zug i natürlich war dieser voller Kölner. Begleitet von Karlsruher Polizisten fuhren wir nach Mainz, es hab keine Probleme oder Vorkommnisse. Die Polizei war sehr freundlich und öffnete uns sogar die Zugfenster mit Spezialschlüsseln. In Mainz angekommen, änderte sich leider die entspannte Grundstimmung und Lage. Wir wurden von Polizisten in voller Montur „empfangen“ und durften den Bahnhof nicht verlassen. Der Grund, der uns auf Nachfrage entgegen gebrüllt wurde: Da auch der FSV Mainz gespielt hatte und die Fans des Clubs sich auf dem Heimweg befänden, sollten die Fanlager getrennt werden. Die Mainzer Fans durften sich im Gegensatz zu uns frei bewegen – im Bahnhof unterhielten wir uns und tauschten uns über die Spiele unserer Mannschaften aus. Keine Spur von Stress und Aggression.
Eine Imbissbude, die drei Meter entfernt auf dem Bahnhofsvorplatz steht, durfte ich nicht aufsuchen, obwohl der Beamte mich die ganze Zeit hätte sehen können. Die Bude war so nah, dass ich dem Verkäufer meine Bestellung fast hätte zurufen können – nur mit der Übergabe des Essens wäre es dann schwierig geworden. Die Beamten waren sehr aggressiv und pampten uns an, dass es bei „Widerworten ungemütlich für uns werden würde“. Man verwies uns auf das Essensangebot im Hbf. Die nach uns schnappenden und aggressiven Hunde der Polizisten „überzeugten“ uns dann. Da es nur noch drei Stunden bis Köln sein sollten, beschloss ich, nichts zu kaufen und bis Köln zu warten. Ein blöder Fehler, wie sich herausstellen sollte.
Als wir uns zum Gleis begaben, staunten wir nicht schlecht. „Unseren“ Zug benutzten auch viele Mainzer um nach dem Spiel nach Hause zu fahren. Reichlich komisch, dass man uns erst trennen will, um uns dann gemeinsam nach Hause zu fahren. Aber wie dem auch sei. Die Polizeipräsenz war stark, in jedem Abteil mindestens zwei Beamte, die sich aufspielen und ziemlich arrogant gaben. Die Kommunikation beschränkte sich auf das nötigste. Als ein Kölner – offensichtlich unabsichtlich – ein wenig Bier verschüttete, nötigte der Beamte ihn die Pfütze mit einem Taschentusch wegzuwischen. Der Ton, der da vorherrschte, ließ darauf schließen, dass der gute Mann kein Interesse an Deeskalation hatte. So fuhren wir, Kölner, Mainzer rund völlig unbeteiligte Passanten – los. Nach rund 30 Minuten, um 19 Uhr, hielt der Zug an und die Beamten aus unserem Abteil liefen nach vorne.
Vier Stunden festgehalten
Noch bevor wir wussten, was gerade passiert, fuhren rund 15 Polizeimannschaftswagen mit Blaulicht vor, es gab weder eine Durchsage seitens des Fahrers, noch verlässliche Informationen von Polizeibeamten, die zumindest in den ersten beiden Stunden unseres nicht ganz freiwilligen „Aufenthaltes“ auf uns „aufpassten“. Angeblich hatten FC-Fans im ersten Abteil randaliert und Beamten angegriffen. Videobeweise gäbe es auch, die müssten jetzt ausgewertet werden und das würde andauern, so die einzige Auskunft. Rund 30 FC-Fans standen deshalb vier Stunden im Regen eingekesselt von der Polizei. Dass wir alle kollektiv vier Stunden warten mussten, bis der Zug weiterfuhr, war reine Schikane der Polizei. Langsam glaube ich auch nicht mehr daran, dass wir in dieser Nacht überhaupt nach Köln weiterfahren würden. Mir wurde sogar von Beamten ins Gesicht gesagt, dass ich selbst daran schuld sei. Denn schließlich wisse man doch, dass die Kölner Anhänger asozial seien. (O-Ton des Beamten)
Da ich nicht im ersten Wagen saß, als sich der Vorfall ereignete, mag ich nicht darüber urteilen, was genau passierte. Von Leuten, die dort aber saßen, hörte ich, dass eine Zigarette der Auslöser dafür war, dass die Polizei in kompletter Montur mit Schlagstöcken das Abteil stürmte und auf alles einprügelte, was sich dort bewegte. Auf einen am Boden liegenden FC-Fan, der sich bereits nicht mehr bewegte, wurde weiter eingetreten. Er wurde dann von den Beamten weggebracht und wurde nicht mehr gesehen. Sein Handy war ausgeschaltet und seine Freunde wussten weder wo er von der Polizei hingebracht wurde und ob es ihm gut geht.
Keine Rechte, keine Toilette und kein Handyakku
Vier Stunden lang lies man uns im Dunkeln über die Geschehnisse und wann es weiter gehen würde. Es hab keine Toiletten und auf meine Frage danach wurde ich von den Beamten höhnisch ausgelacht. Eine Antwort auf meine Frage, ob ich mich mit den Jungs an die Wand stellen sollte, wenn sie pinkeln, bekam ich nicht. Irgendwann hiess es, es sollte einen Bahnersatzbus geben, der uns wenigstens nach Bingen bringt. Den gab es auch, aber der nahm nur die „normalen“ Fahrgäste mit. Kölner wollte er nicht in seinem Bus haben. Als wir einsteigen wollten, schloss er die Fahrertür und fuhr los. Jemand schlug gegen die Türe und der Fahrer fuhr rechts ran und kam aus dem Bus. Er verpasste dem Typen neben mir einen gewaltigen Schlag, dass dieser fast hinfiel, hätten wir ihn nicht festgehalten. Immer wieder suchten wir das Gespräch mit den Beamten, die ja zahlreich versammelt waren. Leider wollte niemand mit uns reden und Auskunft geben. Es hieß lediglich: „Wir zwingen Sie ja nicht hier zu bleiben“. Wo ich hätte hingehen könnten, konnte man mir nicht sagen. Wir standen in Gaulsheim, irgendwo vor Bingen. Keine Toilette, kein Bus und kein Taxi. Da wir seit 6 Uhr morgens unterwegs waren, auch kein Handyakku mehr. Aufgrund des fehlenden Akkus konnten sämtliche Vorgänge und Aussagen der Beamten leider nicht gefilmt und dokumentiert werden. Und das wussten diese ganz genau. Nach vier Stunden ging es dann weiter und der Zug fuhr nach Köln.
Mein Fazit der Tour
Wir wurden am Samstag Zeuge eines geplanten Schlages der Polizei gegen die organisierten Kölner Fans. Man wollte die Kölner Ultras schon am Hauptbahnhof erwischen und war sich sicher, dass sie in den ersten beiden Bussen in Richtung Stadion sein würden, da sie ihre Fahnen und Banner noch vor Anpfiff im Stadion aufhängen wollen. „Leider“ erwischte man so aber nur vergleichsweise wenige Ultras und der Rest, der bereits im Stadion war, solidarisierte sich mit denen in den Zellen, sodass das unnötige Vorgehen der Polizei schnell publik wurde.
Auf der Rückfahrt gab es keinen Grund für die Beamten, den Zug zu begleiten. Alle FC-Anhänger freuten sich über die drei Punkte und wollten einfach nur schnell nach Hause. Die Beamten, die sich ab Mainz um uns „kümmerten“ waren über alle Maßen aggressiv und absolut auf Konfrontation aus. Der Einsatz von Pfefferspray war vollkommen überzogen und sollte die FCler provozieren, damit man endlich einen Grund hat, draufzuhauen. Für mich als Außenstehende, war das sehr offensichtlich.
Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass es keine weiteren Vorkommnisse gegeben hätte, hätte sich die Polizei in Mainz verabschiedet und hätte uns in Ruhe nach Köln fahren lassen.
Die Behandlung durch die Beamten hat gezeigt: Als Fußballfan, der auf Auswärtsspiele fährt, ist man nur ein Mensch zweiter Klasse. Durch pure Anwesenheit hat man seine Grundrechte verwirkt und die Polizei darf alles. Ich fühle mich ohnmächtig und der Willkür der Beamten schutzlos ausgeliefert. Ich kann weder Namen nennen, noch die betreffenden Beamten beschreiben. Durch massive Präsenz der Polizei und extrem langen Wartezeiten in Regen und Kälte sollten wir eingeschüchtert und mürbe gemacht werden. Das ist kein schönes Gefühl.
Ich wünsche mir inständig, dass sich mein Verein, für den ich die Kilometer gerne auf mich nehme, gegenüber der Polizei für mich und meine Rechte einsetzt. Ich bin nämlich kein Einzelfall, sondern einer von 3500 FC-Fans, die viel Zeit, Emotionen und auch Geld in diese Auswärtsfahrt investiert haben.
***edit: Diesen Text habe ich am Sonntag per Email an die Verantwortlichen des 1. FC Köln geschickt.
einfach unglaublich! 😦
So ist es. Ich glaubs nämlich auch nicht 😉
Hab die Vermutung das ‚Raph‘ n Bulle ist, immerhin ist es weitreichend bekannt, dass diese Ereignisse stattgefunden haben.
-copacabana-
Der am Karlsruher Bahnhof geschilderter Vorfall ist unrichtig. Hier kamen die Kölner Fans aus der Bahnhof shalle und rannten auf Kommando auf die eingesetzten Beamten zu und attackierten diese. Hierbei wurden die Beamten rücklings an den Bus gedrückt und auf sie eingeschlagen. Ich bin ein unbeteiligter Bahnreisender. Dieses Vorgehen dieser Tiere ist unmenschlich und wirklich untragbar, wäre ich einer der Beamte gewesen, hätte ich jeden einzelnen so geprügelt das er die nächsten 3 Monate nicht sitzen hätte können. Sorry das ist die Wahrheit – und bei der bleiben hoffentlich auch unsere Gerichte.
„…rannten auf Kommando auf die eingesetzten Beamten zu und attackierten diese…“ Jugendliche Fussballfans, die gestanden Poliziebeamte
mal eben attackieren? 😀 …schon klar, „unbeteiligter Bahnreisender“.
Hans Mayer, ein unbeteiligter Bahnreisender. Wahrscheinlich mit Pfefferspray in der linken und Knüppel in der rechten Hand.
Ich bin auch eines von diesen „Tieren“, und so schlimm wie wir sind,am besten immer gleich drauf prügeln. Am Samstag war ich mit meiner Tochter (18) auch im Stadion im Gästeblock, auch meine Tochter hat einen Schlag abbekommen, weil die Polizei wahllos um sich geschlagen hat. Im Vergleich, was all denen in den Zügen und Bahnhöfen passiert ist, war es im Stadion dagegen „harmlos“. Aber wir Fußballfans sind eh Verbrecher oder wie Sie schreiben, „Tiere“, die kann man ja so behandeln.
Leider sind die Fans nicht nur für die Polizei ein Ärgernis sondern auch zum Teil für die Vereine.Die einzige Antwort die es darauf geben kann ist Boykott alle Spiele auch alle Übertragungen müssen total boykottiert werden Denn erst wenn die Werbeeinnahmen ausbleiben (nur um die geht es)werden die aufwachen.Fans und Ultras aller Vereine vereint euch solidarisiert euch und weder die Polizei noch die Vereine haben eine Chance gegen uns.
Frau Peters… den Hut zieh ich!
Sehr schöner Bericht! Danke dafür!
Hoffentlich bewirkt dieser Bericht etwas, leider regiert bei Auswärtsspielen, sehr oft die Wilkür der Polizei.
Vielen Dank für Ihre objektive Darstellung, in der aktuellen Presse werden die „asozialen Kölner“ wiederum leider nur als Randalierer bezeichnet. Dass Flaschenwürfe und ähnliche – gewiss unrühmliche – Aktionen nur Reaktionen auf vorangegangene Repressalien waren, wird leider (wieder einmal) verschwiegen. Ich hoffe die Betroffenen finden den Mut Anzeige zu erstatten, z.B. gegen den Busfahrer, vielleicht bewirkt dies wenigstens ein Umdenken bei besagten Vorverurteilern. Die Hoffnung, dass dies etwas ändert habe ich bereits seit langem aufgegeben und richte mich daher auf weitere menschenunwürdige Behandlungen bei kommenden Auswärtsfahrten ein.
Warum ich mir das antue? Wir „asozialen Kölner“ gehen halt für unserem Verein wenn et sin muss durch et füer…
Der Artikel stimmt genau mit dem ein was uns genauso passiert ist!!!
Wir waren am Hbf in erster reihe und als der Zug aus Köln kam wurden die Helme der Polizisten sofort aufgesetzt.
Als wir in den Bus wollten wurde sofort mit pfeffergas in die Menge gehalten ohne einen ersichtlichen Grund!!!!!
Ebenfalls die Vorkommnisse im Stadion sind auch dank der Polizei alleine auf ihre doch so eskalierende Art zurück zu führen.
Ich wurde ebenfalls beleidigt und beschumpfen von mehreren Polizisten, sollte die fresse halten und das Spiel schauen da ich Arsch ja sonst eh keine Ahnung von etwas hätte und die Hand war natürlich gleich an seinem Druck mittel dem pfeffergas, wo er noch sagte er diskutiert nicht wenn es mir nicht passen würde hätte er hier was in der Hand für mich,damit wäre unsere Unterhaltung sehr schnell beendet und ich könnte ja dann etwas heulen gehen.
Was ist das für eine Willkür da wundert man sich wenn es Ausschreitungen gibt bei solch einem Verhalten der Polizei.
Armes Deutschland und armer Fußball wenn das so schule macht.
Danke für den OBJEKTIVEN Bericht bis auf die Rückfahrt, die ich im Reisebus angetreten habe, habe ich alles so oder sehr ähnlich wahrgenommen!
Super Bericht. Genauso habe ich das Ganze auch erlebt und empfunden.
Kleine Ergänzung zum Vorfall im Bus der zur Wache rollte : In dem Bus waren das dast ganze Material (Banner, Fahnen etc) dafür allerdings wenige Szeneleute die darauf aufpassen konnten, wodurch man durch einen Schalter die hintere Tür öffnete damit weitere Leute einsteigen (im Bus war genug Platz). Allerdings versperrte die Polizei dann die Tür und es kam zu Diskussionen und Gerangel. Das wars auch ! Tür zu und ab zur Wache.
Danke Sarah!
Danke Danke Danke! Hut ab vor Ihnen! Hoffentlich steht den drecks Bullen der Kackstift bis oben hin!
Hallo Sarah, auch ich habe solche Erfahrungen gemacht. Jedoch ist für mich eine Auswärtsfahrt in einer Damenzelle geendet und wurde begleitet von Schikane, Intoleranz, meine Rechte habe ich mit der Fahrt komplett abgelegt. Ich habe mich, so wie du, an die Fanbetreuer meines Vereins gewandt, welche mir in der Sache sehr geholfen haben. Dass ich mich gefühlt habe wie ein Mensch unterster Klasse jedoch, das werde ich nie vergessen. Ich habe keinen Respekt mehr vor der Polizei, weder kann ich sie ernst nehmen, noch respektieren. Dass was sich Bundespolizisten erlauben ist erschreckend, und man hat nicht den Funken einer Chance.
Ich habe das alles nicht mit mir machen lassen und bin dafür ohne Grund in einer Zelle gelandet. Als 26 jährige, anständige junge Dame!!! Ich durfte niemandem bescheid geben wo ich mich befinde, nicht sprechen, musste mich bis auf Unterwäsche ausziehen.
Macht man seinen Mund auf, besteht man auf seine Rechte, so hat man verloren.
… nicht nur seine Würde!
Grüße
J.
Macht man seinen Mund auf, besteht man auf seine Rechte, so hat man verloren.
… nicht nur seine Würde!
So ist es leider, ich frage mich, wie lange sich deutsche Steuerzahler noch so von der Obrigkeit auf der Nase herumtanzen lassen wollen? Die Polizei – Der Freund und Helfer der Reichen und Mächtigen, der „Elite“!
Es sieht so aus das es sich wohl nicht mehr lohnt auswärts zum Fußball zu fahren ohne Konflikte mit der Polizei zu bekommen . Es ist schon traurig . Jeder der dabei war und auch selbst davon betroffen war , sollte Anzeige erstatten .
Danke für die sehr ausführliche und authentische Schilderung! Auch wenn ich nicht dabei war, erkenne ich viel von dem, was beschrieben wird wenn auch nur in Ansätzen, weil es zum Glück nicht jedes Mal derart eskaliert) aus eigener Erfahrung!
Ich ziehe meinen Hut vor dir und deinem Bericht. Wir hatten ja das Vergnügen uns zu unterhalten als wir die vier Stunden fest saßen, aber hätte nicht damit gerechnet das mich dein Bericht so umhaut. Also vielen Dank dafür!
Danke, diese Willkür muss ein Ende haben.
Leider sieht man es auch bei Heimspielen immer wieder. Es ist nicht nur die auswärtige Polizei, auch die Kölner Polizei ist leider sehr oft konzeptlos und mit den wildesten Maßnahmen am Start. Natürlich ist die Lobby der Polizei derart groß, dass die Fans immer die Asozialen sind. Hätte ich kleine Kinder, würde ich diese nur sehr ungern mit ins Stadion mitnehmen. Das liegt aber nicht an den gegnerischen Fans, oder den Eigenen, denen kann man aus dem Weg gehen. Der Polizei leider oft nicht.
Sehr geehrte Frau Peters, ich hoffe dieser Bericht macht seine Runde und wird so oft wie möglich geklickt. Danke
Danke für deine Darstellung der Ereignisse! Einfach nur traurig und erschreckend, was einem Fußballfan (egal zu welchem Verein er gehört) häufig widerfährt. Hoffe dein Bericht wird weiter geteilt und zügig von den richtigen Stellen gelesen und beachtet. Alles Gute Dir & den Effzeh Fans bei der Aufklärung der Umstände!
Mein Arbeitskollege, der mit dem Wagen angereist war, erzählte mir von ganzen Trupps Polizeibeamter, die mit Behältern (aussehend wie bei Ghoostbusters) voller Pfefferspay bewaffnet, wahllos FC-Fans gesprüht haben. Ein Fan hat das Ganze auf Handy festgehalten, dem wurde dies von Polizisten aus der Hand geschlagen und kaputt getreten. Ja leben wir denn wirklich in einem Polizeistaat, dass die sich ihre eigenen Gesetze basteln?
Einfach erschreckend.
Leider ist in der Presse entweder gar nichts oder wieder nur von den Kölner Randalierern die Rede. So wird das Bild des asozialen Fußballfans weiter in den Medien manifestiert und in der öffentlichen Meinung wird der massive Polizeieinsatz gerechtfertigt.
Es wäre wünschenswert, wenn die Provokationen seitens der Polizei und das Einsschränken von Menschenrechten im Zusammenhang mit Fahrten zu Fußballspielen mehr Gehör in den Medien finden würde.
Hi,
wenn ich dein Foto bei FB sehe, dort geht dein Bericht auch rum, dann siehst du nicht aus wie BinLaden. Hast du/ihr dem Imbissverkäufer vielleicht „Mohrenkopf/Negerkuss“ oder „Zigeunersoße“ zugerufen??? Auch nicht…..hmmmm…was könnte diese Aggression ausgelöst haben…also ich meine diese Behandlung Seitens der Polizei??? Ich glaube die brauchen einfach keinen Grund mehr. Fußballfans oder auch Eishockeyfans haben einfach asozial zu sein….Punkt aus Ende
In den 90gern ist uns das passiert, als wir mit dem Sonderzug des KEC (Haie…lol) nach Berlin fuhren…neeeee…nicht mit Pfefferspray oder einsperren….wir wurden nur auch eingekesselt von , ach was weiß ich wie viel Polizisten die in voller Montur ( Helme, Schuss sichere Westen, Schlagstöcken, diesen durchsichtigen Schilden und sogar MG`s!!!) und mit Mannschaftsbussen die uns zum Eisbärenspiel brachten…..da bestand eine FANFREUNDSCHAFT!!! dazu gesagt….ich war so verdutzt, da kann ich mir dein Gesicht bzw. deine Emotionen gut vorstellen, wenn auch nicht den Rest deiner Tour oder Tourtour. Wir kamen uns vor wie Schwerstkriminelle!! Und der Rücktransport war genauso. Erst dachte ich damals an einen Scherz, als die im Spalier dort standen, zumal ja auch einige ihre Kinder dabei hatten….aber ein Scherz war das nicht.
Ich verstehe, das die Polizisten zu wenig verdienen, auch das sie oft die Schnauze voll haben von den wirklich randalierenden „Fans“…..oder wie sie behandelt und beschimpft werden…….aber langsam verliert man echt den Glauben
Danke für deinen Bericht….vielleicht weckt es ja den ein oder anderen und verleitet zum Nachdenken.
Gruß
Bea
PS: Rechtschreibfehler darfst du behalten….*rofl*
unfassbar…Polizeistaat Deutschland lässt mal wieder die Muskeln gegen Fußballfans spielen
Hallo Frau Peters,
leider kann man ihnen anscheinend keine E-Mail mehr zustellen. Zumindest kommt meine E-Mail als unzustellbar zurück. Gerne würde ich ihnen eine Stellungnahme zu ihrem Bericht schicken. Schade das es nicht geht. Ich werde einmal bis morgen abwarten, ansonsten werde ich meine Schilderung anderweitig weiterleiten, was ich sehr bedauern würde.
Hallo Frau Peters,
natürlich habe ich die ganz aktuellen Vorkommnisse nicht miterlebt.
Ich kann Ihnen aber aus meiner Sicht als langjähriger Begleiter von KSC Auswärtsfahrten nur das selbe berichten.
Wir Fußballfans werden auswärts behandelt wie Schwerverbrecher und mit einer Art und Weise von der Polizei behandelt die menschenunwürdig ist.
Das Problem ist halt das Wort :“ Deeskalation“ ist ein Fremdwort….und 80-98% aller Polizisten verstehen dieses Wort gar nicht.
Es ist aber auch nicht gewollt denn man kann doch dann Montag’s in der Presse über die bösen Ultra’s und asozialen Fußballfans schreiben, verkauft sich doch viel besser als alles andere…
Es wird sich daran auch nichts ändern solang sich die Polizei bei den Spielen so wichtig nimmt und sich nicht wie dringend nötig nur im Hintergrund hält.
Natürlich gibt es aber auch die Leute die wirklich solch eine Plattform “ Fussball “ nutzen um Ihre Gewalt und Randale auszuleben.
Diese Leute müssen aber durch die eigenen vernünftigen Anhänger entfernt oder gemeldet werden dann kann ja die Polizei ihre Arbeit aufnehmen.
Fazit:
Ich kenn viele Leute die auf Auswärtsfahrten gar nicht mehr mitkommen weil Sie es nicht einsehen sich menschenunwürdig behandeln zu lassen.
Gruss aus Karlsruhe
Leider ist dieser Bericht ein Spiegelbild dessen, was wöchentlich von der Polizei bei Sportveranstaltungen abgezogen wird. Kein Mensch behauptet, dass Ultras kleine Engelchen sind, aber was sich die Beamten herausnehmen, toppt die Sache. Gerade in deren Reihen sind die zu suchen, die auf Randale aus sind.
Noch trauriger finde ich, dass sich dieser Trend mittlerweile auf andere Sportarten niederschlägt. Nicht, weil die Fans hier plötzlich aggressiver werden, nein, sondern weil es die gleichen Polizisten sind, die Samstag beim Fußball „für Ordnung sorgen“, und am Freitag drauf beim Eishockey. Dass gerade hier (und auch in Handball) über Jahre aufgebaute Fanfreundschaften existieren, interessiert auf Seiten der Poilzei keinen. Man will ja nur „deeskalieren“, wo es nix zum deeskalieren gibt…
Sicherlich grenzwertig der Polizeieinsatz.
Dennoch traurig, dass ohne Ultras keine Stimmung moglich sei. Die kurve ist muündig und frei und nicht abhängig von irgendwelchen einpeitschern.
Zweitens ist auch dieser bericht nicht objektiv. Auch wenn du kein ultra sein magst, ist es doch in ka zu schweren verfehlungen der Anhänger gekommen. Auch diese werden hier unter den teppich gekehrt, weswegen auch dieser bericht eben nur eine Seite der Medaille zeigt
Ich denke mal das hier, in diesem Bericht, nichts unter den Teppich gekehrt wurde. Von irgendwelchen anderen Ausschreitungen kann man nicht berichten wenn man daran gehindert wird seine Grundrechte auszuleben. Irgendwie erinnert mich das an Vorkommnisse von vor über 70 Jahren.
Gratulation, super Bericht.
Ich war zwar nicht bei der Auswärtsfahrt dabei, aber als FC Fan ist das leider
nichts neues das es Auswärts so abgeht.
Über die Polizei… ist schon alles gesagt worden.
Was ich erschreckend finde, das darüber keine Zeitung berichtet.
Ich habe schon selbst erlebt, das ein Polizist das Gesicht eines Fan’s auf
Anforderung eines Journalisten in Richtung Kamera hielt um den „schlimmen Ausschreitungen“ in der Presse ein Gesicht zu geben.
Es wäre wirklich wünschenswert in beide Richtungen, unaufgeregt und sachlich zu berichten!
Meine Beibachtungen decken sich nicht mit diesem Bericht.
Die Kölner „Fans“ haben zum x-ten Mal ihren Klub in Verruf gebracht. Die Grün-Weißen haben lange Zeit viel zu wenig gemacht. Da hätte man schon viel eher die Knüppel rausholen müssen. Diese „Fans“ verstehen definitiv keine andere Sprache.
Und dann gibt es immer ein paar die sich hinterher wichtig machen 🙂
Ich bin kein Fußballfan, ich war es in meiner Jugend, fand es aber damals bereits abstoßend, wenn „Fans“ randalierten und zerstörten. Was heute aber passiert wird durch eine solche überzogene Polizeiaktion nicht besser sondern schlimmerer. Ich versuche mich in die Situation auch der Polizei zu versetzen, aber das sollten die Oberkommandeure ihrerseits ebenfalls tun: differenzieren. Solange Fans friedlich ins Stadion ziehen wollen haben sie das Recht dazu, die hier geschilderte Gewaltausübung durch Staatsdiener ist nicht nur unangemessen sondern kriminell. Wer solche Einsätze veranlasst ist kann nicht rechtsstaatlich gesinnt sein eher schon rechts gesinnt. Solche Aktionen schaden dem Ruf der Polizei und dem Vertrauen welches Bürger in diese setzen sollten. Das iost Gewaltausübung übelster Art.
Polizei raus aus den Stadien, die Vereine sollten selbst für Ordnung sorgen, das entschärft die Situation und kostet die Allgemeinheit weniger.
Ist es nicht möglich, dass die betroffenen Polizeiopfer sich zusammenschließen und Anzeigen erstatten?
Ich wundere mich nicht, wenn die Polizei vielfach beschimpft wird – solches Verhalten gibt es in Unrechtsstaaten
*Sachen
Leider melden sie sich ja nicht bei mir. Habe ihren Bericht komplett bearbeitet und wenn Interesse besteht würde ich diesen gerne veröffentlichen.
Mein Bericht erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ich kann die Dinge ja „nur“ schildern wie ich sie erlebt und gefühlt habe.
Klasse Bericht mit hohem Wiedererkennungswert !!Der Bericht ist aus der Sicht eines Fans geschrieben der das am eigenen Leib erlebt hat. Wer hier einen 100%ig objektiven Bericht erwartet, glaubt wohl noch an den Weihnachtsmann. Schätze so gut wie jeder der hin und wieder mit der Fanszene zu Auswärtsspielen fährt, hat so was ähnliches schon einmal erlebt. Von einfachen Schikanen bis hin zu einfach sinnloser Gewalt seitens der Polizei, der nichts was diese ansatzweise gerechtfertigt hätte hervor ging hab ich für meinen Teil mit 20 schon alles erlebt. Fans tragen an vielen Situationen sicherlich eine Mitschuld ohne zweifel. Jedoch gibt es viele Prügelbullen, meist junge, die schätzungsweise gerade erst von der Polizeischule kommen die mit den Situationen einfach überfordert sind und dann geht es auch schon los. Jeder der das erlebt hat sieht Polizisten mit anderen Augen und verliert einfach das Vertrauen. Die Mediale Berichterstattung ist für mich in dieser Hinsicht einfach nur lächerlich denn es wird dort immer nur in eine Richtung geschossen,Fußballfans sind halt leichte Ziele(aber was juckt uns das ). Hauptsache die Polizei gibt niemals zu das in ihren Reihen auch totale Idioten rumspringen wie in jedem Teil der Bevölkerung.
kann es sein, dass das unveränderten die BFE aus Koblenz war mit denen haben wir schon ähnliche Schenk erlebt
Wahnsinn! Klingt absolut authentisch. Vielleicht mal an DIE ZEIT schicken?
Die ZEIT hat mit dem Dossier Strafsache Polizei (ZEIT Nr. 40/12) und weiteren Artikeln zum Thema Polizeigewalt eine Debatte angestoßen, die nun sowohl in der Zeitung als auch online weitergeführt werden soll:
http://www.zeit.de/2013/37/zeitspiegel-polizeigewalt
Ich finde diesen Bericht absolut realistisch, genauso war es. Ich befand mich mit meiner 70-jährigen Mutter, meiner Schwester und meiner Tochter im besagten Zug als normale Reisende. Die friedlichen FC Fans wollten aus dem Wagon mit den Randallierern raus. Aber die Polizei hat keine Anstalten gemacht die friedlichen Fans von den anderen zu trennen. Die Tatsache, dass man einen FC Schal oder Trikot anhatte, reichte den Beamten, die Fans zusammen einzukesseln und von den „normalen“ Reisenden zu trennen.
Die Mainzer Fans durften mit uns „normal“ Reisenden im Wagen fahren. Sie durften sich frei bewegen.
Als der Wagen mit den FC Fans zu voll wurde, wurden einige FC Fans zu uns in den Wagen gelassen, allerdings unter ständiger Bewachung. Die FC ler durften sich nicht frei bewegen, nicht aufs Klo und gar nichts. Sie mußten in den Zug pinkeln, was sie dann auch taten.
Die Beamten sahen aus, als wäre Krieg, bewaffnet und angsteinflößend.
Wir mussten 4 Stunden im Zug warten, bis es endlich weiterging. Es kam keine Durchsage vom Zugführer und keinerlei Info kam bei uns an.
Ich fand die ganze Situation sehr befremdlich und nicht schön.
Wenn Fans immer, oder oft so behandelt werden bei Auswärtsfahrten, dann kann ich den Groll auf die Polizei gut verstehen.
Ich hoffe auch, dass dieser Bericht sehr oft geteilt wird und viele Leute ihn lesen, damit sich die Situation in absehbarer Zeit ändert.
So wird man als Steuerzahler von den von uns allen alimentierten Staatshooligans behandelt. Wir zahlen, die prügeln. Wie blöde sind wir eigentlich? Uns nicht zu wehren.
Genau die gleiche Vorgehensweise beschrieb mein Bruder der Alemania Aachen Fan ist bei der Ankunft der Aachener im Essener Bahnhof!!
Das ist jetzt vielleicht 4 Wochen her. 1/1 der gleiche Bericht.Es fällt mehr und mehr auf das die Aggressionen viel zu oft von Beamten Seite kommt!!!DAS KANN NICHT SEIN!!!!!
Danke für diesen Bericht. Er zeigt einmal mehr, wie falsch und einseitig wissentlich negativ der Kölner Stadt Anzeiger in Person der Schreiberlinge Michael Krämer, Tim Stinauer und Philip Sagioglou berichtet. Die Monopolpresse in Köln ist nur zun K*****
Hi ich bin frankfurt fan und habe sauch schon solche fälle erlebt ich war selber in Karlsruhe aber gott sei dank mit dem bus. Schön fand ich aif jedenfall die polizeioarade nach dem spiel. Wer es selber sehen möchte kann ja auf youtube gehen und sich mal ein bild von der wundervollen parade machen.
Die polizei hat sich echt mühe gegeben.
Ich werde diesen Bericht weiterleiten!
Dass die Mainzer sich am Hauptbahnhof frei bewegen durften stimmt leider nicht so ganz. ich durfte nicht mal an der Straßenbahnhaltestelle auf die Bahn warten, die in 2 Minuten gekommen wäre. Ich solle doch bitte an die nächste Haltestelle gehen. Dass ich dadurch die Straßenbahn und den entsprechenden Anschlussbus verpassen würde hatte den Herrn Polizei nicht sonderlich interessiert. Wir wurden dann des Bahnhofs verwiesen, da wir die öffentliche Sicherheit mit unserem verhalten nicht mehr gewährleisten würden und wenn wir uns weiter gegen die Anweisung der Polizei widersetzen könnte es unschön werden.es ist wirklich sehr beschämend, was die Polizei sich Woche für Woche erlaubt und in allen punkten ungestraft davon kommt. So macht das schönste Hobby der Welt keinen spaß mehr!
Mittlerweile trauriger Alltag in Fußball Deutschland. Ich bin jemand der wirklich so gut wie nie Auswärts mitfährt und wenn, dann nur, wenn Spiele in der Nähe sind, dort oft dann auch mit dem Auto. Lediglich zu Auswärtsspielen nach Trier reise ich per Zug an. Ich bin Fan der TuS Koblenz, wohne allerdings im Saarland und das bringt direkt riesen Probleme mit sich. Mit dem Auto anreisen ist aufgrund des KO Nummernschildes und Aufkleber am Auto einfach viel zu riskant. Also wird mit dem Zug angereist. Bisher hatte ich damit IMMER Probleme. Normalerweise reise ich nach Trier mit dem Zug vom Saarland aus an. Das ist auch kein Problem bis zu dem Zeitpunkt, wo man in Trier am HBF auf die Polizei trifft. Denn die will ja die Zugfahrer aus Koblenz im Kessel zum Stadion geleiten. Das Problem beginnt dann meist auf dem Rückweg vom Stadion zum HBF. Die Polizei geleitet die Koblenzer zum Sonderzug gen Rheinland, nun muss ich ja aber in meinen Zug ins Saarland, stecke aber im selben Polizeikessel wie alle anderen. Da wird man dann trotz akkurat ausgefüllter Fahrkarte ins Saarland, von der Polizei genötigt in den Zug nach Koblenz zu steigen. Dass man dort gar nicht wohnt und in die komplett andere Richtung muss interessiert die Herren in voller Ausrüstung und Knüppel im Anschlag leider herzlich wenig.
Beim letzten Mal bin ich dann um dem zu entgehen mit der ganzen Meute von Koblenz aus mit dem Sonderzug mitgefahren. Wirklich besser lief das aber auch nicht. Wieder geht es um den Rückweg vom Stadion zum HBF. Ich ging genau in der Mitte der Riesengruppe und vor mir fuhr ein Rollstuhlfahrer mit Begleitung, alles total ruhig und wir waren auch nicht am Ende der Gruppe. Plötzlich stand dann ein recht aggressiver Herr mit Helm und Schlagstock hinter mir und gab mir in einem unfassbaren Ton, gepaart mit einem Schubser in den Rücken zu verstehen, ich solle gefälligst schneller gehen. Ich hab ihm gesagt, das geht wohl grade schlecht, 20 cm vor mir ist ein Rollstuhlfahrer. Hat den Herren herzlich wenig interessiert, sodass ich per Schubser mit dem Stock auf den Rollstuhlfahrer vor mir geschubst wurde. Als der Typ dann gemerkt hat, was er da grade veranstaltet hat, hat er sich so schnell aus dem Staub gemacht und ist zurück ins Glied gewandert und war nicht mehr großartig auszumachen.
Bei solchen Aktionen brauch sich NIEMAND bei der Polizei darüber zu beschweren, wenn irgendwann selbst der ganz normale 0815 Fan, der weder mit Ultras, noch mit „aktiver Fanszene“ zu tun hat einen enormen Groll auf die Polizei entwickelt. Ich habe über die letzten 2-3 Jahre auf den wenigen Auswärtsfahrten, soviel unfassbare Polizeiwillkür erlebt (hauptsächlich in Trier & Homburg), dass einem Angst und Bange wird. Mir soll niemand von DFB & DFL jemals mehr was darüber erzählen in den Stadien gäbe es Gewalt oder man wäre unsicher. Die Gewalt passiert auf dem Weg zum/vom Stadion und geht oftmals eben nicht von den bösen Fußballfans aus (natürlich auch mehr als oft genug von denen), aber wenn man als ganz normaler Fan auf dem Weg zum Stadion Angstzustände bekommt, weil die Polizei sich oft grundlos vollends daneben benimmt, dann frage ich mich was in diesem „Rechtsstaat“ eigentlich so alles falsch läuft. Vorgehen kann man gegen soetwas nicht, selbst wenn es eindeutiges Foto- und Videomaterial gibt.
So einen Fall gab es mal bei einem Pokalspiel von uns, natürlich in Trier, bei der Aktion der Polizei vom Fanbeauftragten gefilmt wurde und sogar noch ein Koblenzer Polizist in Zivil daneben steht und die ganze Aktion als unfassbar bezeichnet. Alles perfekt dokumentiert. Ging zum Polizeichef und zur Staatsanwaltschaft. Aber wie heißt es doch so schön „eine Krähe kratzt der anderen kein Auge aus“. Der betreffende Polizist wurde ausfindig gemacht, hat vor Gericht mehr als offensichtlich und dokumentiert gelogen und am Ende passierte…richtig NICHTS. Das Verfahren wurde basierend auf erfunden und realitätsfernen „Argumenten“ eingestellt und auch die Beschwerde darüber wurde abgewiesen. Bei einem Spiel in Homburg wurde ein Fanbetreuert und Mannschaftsbetreuer von Polizeihunden gebissen (Maulkorbpflicht?!), der Fanbus in dem normale Fans (meist ältere Menschen) und keine Ultras saßen wurde grundlos mit Pfefferspray gestürmt, sodass 2 Personen in die Uniklinik vor Ort gebracht werden mussten, um mitten in der Nacht über 200km mit dem Taxi heimzufahren. Fakt ist, in diesem Land ist gegen Polizeigewalt nicht vorzugehen und die Herren die sich dort jedes Wochenende anonym unter dem Deckmantel der Staatsgewalt durch die Republik prügeln werden in 99% der Fälle straffrei davon kommen, während der Fußballfan, egal ob Ultra oder Sitzplatzbesuchter kriminalisiert wird. Leider interessiert sich dafür aber auch die Medienlandschaft einfach nicht. Aktuelles Beispiel ist da doch der Vorfall auf Schalke. Da musste man gezwungenermaßen etwas darüber berichten, weil es einfach jeder gesehen hat, aber im normalen Fall, wenn Medien auf solche Vorfälle aufmerksam gemacht werden, wird dies in der Regel ignoriert, denn Polizeigewalt gibt es in diesem Land ja schließlich nicht…
Hallo. Ich decke die Aussagen nur in einigen Dingen. Viele Dinge stimmen so nicht ganz. Und ja es war die BFE. Aber nicht aus KO sondern aus Berlin!!! Einfach nur Fotze, dafür steht wohl das F. Traurig das es solch eine Truppe gibt. Damit hat sich DFB und Vater Staat sich keinen Gefallen getan.
Da fehlen einem die Worte. Wann wurde in diesem Regime das Grundgesetz abgeschafft? Das kann doch nicht so weiter gehen. Es gibt ja wirklich viele Polizisten, die absolut in Ordnung sind. Aber die hier beschriebenen sind wahrhaftig keine Polizisten. Die sind ja noch schlimmer, als die untersten Proleten. Klingt eher wir Paramilitärs. Solche Schlägertrupps gabs doch auch zur Weimarer Zeit.
So etwas sollten die Leute der dortigen Gewerkschaft einmal zu lesen bekommen, damit sie nicht mehr „ihre“ Jungs nur in Schutz nehmen und auf „die Rowdys“ zeigen!! So ein Vorgehen ist mehr als nur indiskutabel!!
Völlig treffender Bericht !!! Leider sind/ werden wir als Fußballfans immer als Menschen zweiter Klasse behandelt was ich sehr traurig finde nicht alle Fans sind gleich. Und genau diese Aktion die Ihr in Karlsruhe hattet hatten wir Alemannia – Fans in Essen.
Mal ganz im Ernst…was ist daran verwerflich, dass Polizisten ihre Schutzausrüstung anlegen?! Das reicht als „Provokation“? Und dass Aachener, Frankfurter oder auch Kölner Fans mit Misstrauen gegenüber getreten wird, ist nach den Vorkommnissen in der Vergangenheit auch nicht verwunderlich…
Das ist ja wirklich nicht mehr zu überbieten!
Diesen Bericht sollte man als Beschwerde mal an die Innenminister von Baden Würtemberg und Rheinland Pfalz sowie vom Bund schicken!
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Ich – Fan von Dynamo Dresden – kann das alles nachvollziehen, mit uns ist man auch so umgegangen beim letzten Auswärtsspiel in Karlsruhe.
Meiner Freundin, die eine Bänderverletzung hatte und nur langsam laufen konnte wurde in die Hacken getreten und mit dem Schlagstock in die Kniekehle geschlagen das sie schneller läuft, einer jungen Frau die das erste mal in einem Fussballstadion war…
Die Polizisten da unten haben wirklich einen Schatten!!!
Das hier direkt am Anfang von einem ´Raph´ versucht wird, den Augenzeugenbericht als lächerlich darzustellen, zeigt, dass die Polizeilobby Online schon sehr fleißig ist und gezielt diese Sichtweise als nicht glaubwürdig darstellt. Das passiert also nicht nur in Kriegsgebieten, sondern auch hier bei uns. Erbärmlich.